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Das Unternehmen

Strobelt – Verwandelt Strom in effektive Energie

Haltung

Was bedeutet "Hidden Champion" auf schwäbisch?
Tue Gutes und rede so wenig wie nötig darüber.

Für unsere Webseite machen wir eine kleine Ausnahme. Seit mehr als vier Jahrzehnten konzentrieren wir uns bei Strobelt aufs Wesentliche: die Entwicklung und Fertigung hochwertiger Transformatoren. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass bei uns alles unter einem Dach passiert: Von der Beratung über den Bau von Prototypen, von der Null- bis zur Großserie, vom ersten Entwurf bis zum letzten Prüfstück. Wir leben "Made in Germany" – aus Überzeugung und weil es für unsere Kunden die beste Lösung ist.

Service

Was bedeutet "Time-to-market" auf schwäbisch?
Alles aus einer Hand – vom ersten Kaffee bis zum letzten Stück der Serienfertigung.

Kundenorientiert von Anfang an, flexibel in der Fertigung und schnell im Service. Das ist nur möglich, wenn alle Kompetenzen und Gewerke unter einem Dach vereint sind und Hand in Hand arbeiten. Gute Beziehungen zu unseren Partnern sind uns sehr wichtig. Wir hören genau zu, wenn Sie Ihre Anforderungen schildern, stellen gezielt Fragen und geben Impulse für neue Ideen. So finden wir gemeinsam eine kundenspezifische Lösung, die perfekt zu Ihnen und Ihrem Budget passt.

Qualität

Was bedeutet "Think globally, act locally" auf schwäbisch?
Transformatoren für die Welt – aus Kirchheim unter Teck.

Globalisierung bedeutet für uns, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit hochwertige Transformatoren anbieten zu können. Denn Strobelt ist überall dort zu Hause, wo anspruchsvolle Kunden hohe Anforderungen stellen. Globalisierung bedeutet für uns nicht, falsche Kompromisse bei Qualität, Sicherheit und Service machen zu müssen. Jeder Arbeitsschritt in unserem Prozess – vom Erstkontakt über die Ideenentwicklung bis hin zur Serienfertigung und Qualitätssicherung, erfolgt zu 100 % in unserer Transformatoren-Manufaktur.

Transformatorenmanufaktur im Überblick

Verantwortung

Was bedeutet "CO2-Footprint" auf schwäbisch?
Die gesamte Produktion unter einem Dach – ohne unnötige Spuren zu hinterlassen.

Ökologie und Verantwortung – oftmals nur wohlklingende, grüne Feigenblätter. In der Transformatoren-Manufaktur Strobelt sind sie gelebtes Tagesgeschäft. Wir produzieren alles vor Ort, ohne Ausnahmen und fragwürdige Herkunftsbezeichnungen. Teilarbeitsschritte in Südeuropa oder Fernost? Nein. Aufwendige Logistik, um die international verteilte Produktion koordinieren zu können? Nein. Strobelt Transformatoren hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit, aber keine unnötigen Spuren, die unsere Umwelt belasten.

Oh Canada!
Vom Erzgebirge ins Neckartal
über den großen Teich zum Glück

Spannende Geschichten beginnen mit einer verrückten Idee. Diese handelt von Freiheit und der Hoffnung auf ein besseres Leben in einem fernen Land. In den 1950er-Jahren – der Bau der Berliner Mauer ist bereits geplant – trifft der 20-jährige Adolf Strobelt aus dem Erzgebirge eine Entscheidung: Er will weg, raus aus der Enge der DDR in die weite Welt. Das Ziel: Kanada. Mit List und Glück schafft er es noch rechtzeitig über die Zonengrenze in den Westen. Für den Sprung über den großen Teich jedoch braucht Strobelt Geld – am besten Dollar oder harte West-Mark. Während seiner Lehrzeit als Elektromechaniker hörte er immer wieder einen Namen: Esslingen. Die ehemalige Reichsstadt am Neckar ist bereits in den 1950er-Jahren ein wichtiges Zentrum des Maschinenbaus und Sitz einer berühmten Ingenieurschule. Ein guter Ort für ambitionierte junge Techniker. Strobelt macht sich auf nach Württemberg, um sein Glück zu suchen. Er findet es schneller als gedacht. In Esslingen trifft er Maria, eine junge Frau aus dem Allgäu, die es in den Wirren der Nachkriegszeit in die Region Stuttgart verschlagen hat. Sie werden ein Paar und heiraten. Adolf Strobelt trifft eine weitere wichtige Entscheidung: Für seine Kinder, gegen Kanada. Die Sehnsucht nach dem großen Kanada bleibt – und manifestiert sich in kleinen Details: Einige Jahre später wird ein Ahornblatt das Logo der Firma Adolf Strobelt schmücken – eine ironische Referenz an den unerfüllten Traum des Firmengründers. Jahrzehnte später sollte er auf ganz andere Art doch noch Wirklichkeit werden.

1955

Wirtschaftswunder

1961

Mauerbau

1968

Established 1968

Politische Spannungen, elektrische Umspannungen

1968 markiert den Höhepunkt der internationalen Studentenproteste: Gesellschaftliche Normen wurden auf den Kopf gestellt, die Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit brach sich Bahn – ob in Berlin, Paris oder Prag. Im beschaulichen Nellingen vor den Toren Stuttgarts ist die Gemengelage eine andere. Anstelle politischer Spannungen befasst sich der begabte Elektrotechniker Adolf Strobelt lieber mit elektrischen Umspannungen. In dieser Zeit der großen gesellschaftlichen und politischen Umbrüche, strebt der junge Adolf Strobelt genau dorthin, wo die viel später „68er-Generation“ getauften Jugendbewegungen niemals dazu gehören wollten: ins Establishment. Strobelt möchte nicht nur Tüftler für andere sein, sondern auf eigenen Beinen stehen. Die Marktsituation Ende der 1960er-Jahre begünstigt den Weg in die Selbstständigkeit: Hochwertige Kleintransformatoren sind nur schwer zu bekommen und die Nachfrage durch die wachsende Anzahl deutscher Elektronikfirmen ist groß. Adolf Strobelt erkennt die Marktlücke und sieht eine große Chance. Gemeinsam mit Frau Maria gründet er eine Werkstätte für Elektrotechnik. Das erste Produkt sind Drehzahlregelgeräte für Elektromotoren. In der Branche spricht sich schnell herum, dass der junge Strobelt hochwertige Transformatoren fertigt. Schnell, flexibel, kundenspezifisch. Die Auftragsbücher füllen sich, das Unternehmen wächst, Transformatoren entwickeln sich in den Folgejahren zum Kerngeschäft.

Höhepunkt der Studentenbewegung

1970

1970er Jahre Expansion

Investition in eine moderne Handwickelmaschine. Dadurch war Strobelt in der Lage, vierfach zu wickeln.

Die angemieteten Räume in Nellingen wurden zu klein für die mittlerweile fünf Mitarbeiter und den Maschinenpark.

1973

Neubau in Notzingen mit einer Fertigungsfläche von 200 qm

Ölkrise und Fahrverbot in Deutschland

1980

Mehr Raum für neue Produkte

1300 m2 neue Produktions- und Lagerfläche in Notzingen, 20 engagierte Mitarbeiter, ein Ziel: Wachstum mit Qualität.

Komplette Modernisierung des Maschinenparks, z. B. mit Vergieß-, Schweiß- und Wickelautomaten sowie Produktionsbeginn von Ringkerntransformatoren.

1989

Mauerfall

1996

Adolf Strobelt GmbH

Nach fast 30 Jahren als Einzelunternehmen stellt sich Strobelt als Kapitalgesellschaft neu auf.

1997

Generationenwechsel

Ludwig und Matthias Strobelt übernehmen die Verantwortung, geben neue Impulse und dem Unternehmen Strobelt eine zukunftsorientierte Struktur.

2007

Maria Strobelt

stirbt nach langer Krankheit.

2008

Adolf Strobelt

Tod des Firmengründers.

2013

Neue Perspektiven, neues Stammhaus

Planung und Bau der neuen Firmenzentrale und des neuen Hauptwerks in Kirchheim unter Teck – Eröffnung am 01. März 2013.

2014

Klasse statt Masse:
Strobelt Transformatoren-Manufaktur

Strobelt erfindet sich neu und unterstreicht den hohen Qualitätsanspruch, die Flexibilität und individuelle Qualität bei Klein- und Großserien über einen neuen, prägnanten Markenauftritt.